Frohe Ostern! – Deutsche Version weiter unten
Because of Corona-Shutdown we spend Easter in our flat just the four of us, but nevertheless it was really nice. We spend a whole afternoon with colouring eggs and while this I learned a lot about the Easter traditions of my flatmates.
Hanna always decorated the eggs with kinds of plastic stickers / tapes. I never saw it before, but it was really interesting to try something new. Elena told us that in Romania the eggs are normally coloured red and decorated with black painting sometimes. This tradition is based on a story from the bible, in which the blood from Jesus coloured a basket of eggs, laying under his cross, red. Furthermore Elena celebrates orthodox Easter which is one week later. Therefore we will have another Easter celebration next week 😉 Usually Lucy hide and seek chocolate Easter eggs and don’t eat chicken eggs. Therefore it was her first time colouring eggs – something so normal for me. Every year my family and I coloured eggs and experiment a lot with different colours and mixing them up. I really like this Easter tradition and for me it is one of the most important things at Easter. Normally we hide and seek them, too, but because of corona restrictions it was not possible. But even without it was a nice feast.
On Sunday we met for Brunch on our balcony. We had our beautiful coloured eggs, fruits, vegetables and tomato with Mozzarella. Furthermore Hanna has baked a really labour-intensive, pretty delicious cake and I had made a special bread.
After we finished eating we were so full that we could barely move. So we decided to play Dixit.
Afterwards we prepared little Easter presents for our neighbours: two eggs, an origami rabbit and a little note for each flat in our house.
Then we dressed up with masks and gloves and distributed the little baskets. Our neighbours were sometimes confused, but happy about our surprise.
The next morning an old man living upstairs came to us and brought us some filled eggs with decoration and an Easter card. We were really happy to could spread some joy and to receive some.
I spend the rest of Easter with a walk outside, dancing and singing around the flat to some good music. In addition I had nice video calls with my family. All in all it was a really nice, joyful, energetic and refreshing day – a ray of hope in times of Corona-shutdown.
Frohe Ostern!
Durch die Einschränkungen aufgrund von Corona verbrachten wir Ostern zu viert in unserer WG. Nichtsdestotrotz war es wirklich sehr schön. Wir verbrachten einen ganzen Nachmittag damit, Ostereier zu färben.
Dabei lernte ich viel über die Ostertraditionen meiner Mitbewohner. Hanna dekoriert ihre Ostereier jedes Jahr mit einer Art Plastikschärpe, welche sich an das Ei anschmiegt, wenn man es in heißes Wasser legt. Ich hatte diese Art des Eierschmückens vorher noch nie gesehen und so war es sehr interessant etwas Neues auszuprobieren. Elena erzählte uns, dass normalerweise die Ostereier in Rumänien rot angemalt und manchmal noch mit schwarzen Mustern verziert werden. Diese Tradition beruht auf einer Bibelgeschichte, in der das Blut Jesu einen Korb mit Eiern rot färbt, der unterhalb des Kreuzes steht. Zudem feiert Elena orthodoxes Ostern, welches eine Woche später ist. Das heißt für uns: zweimal Ostern 😉 Normalerweise versteckt und sucht Lucy mit ihrer Familie Schokoostereier und färbt keine Hühnereier. Daher war es für sie auch ganz neu – unvorstellbar für mich. Jedes Jahr färbe ich mit meiner Familie Ostereier, wir experimentieren mit den Farben und mixen sie. Ich mag diese Ostertradition wirklich sehr. Außerdem verstecken wir die gefärbten Ostereier und suchen sie anschließend. Das Verstecken und Suchen musste dieses Jahr leider ausfallen, da wir aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen nicht in den Park durften. Allerding war es trotzdem ein schönes Fest.
Am Ostersonntag trafen wir uns zum Brunchen auf unserem Balkon. In der Mitte stand leckeres Essen: Obst, Gemüse und Tomate-Mozzarella. Außerdem hatte Hanna einen sehr aufwendigen und äußerst leckeren Kuchen gebacken und ich hatte einen Hefezopf vorbereitet. Wir saßen in der Sonne, hörten gute Musik, aßen und entspannten.
Später bereiteten wir kleine Ostergeschenke für unsere Nachbarn vor: je zwei Ostereier, einen Origami-Osterhasen und eine kleine Nachricht für jede Wohnung in unserem Haus.
Wir zogen Masken und Handschuhe an und verteilten die kleinen Körbchen im Haus. Unsere Nachbarn waren zwar teils verwirrt, aber freuten sich dennoch über unsere Überraschung.
Den restlichen Ostersonntag verbrachte ich mit einem Spaziergang und zu Abba singend durch die Wohnung zu tanzen. Außerdem telefonierte ich mit meiner Familie über Videoanruf. Alles in allem war es ein sehr schöner, energievoller, positiver Tag – ein Hoffnungsschimmer in all dem Corona-chaos.
Am nächsten Morgen kam unser Nachbar, der über uns wohnt, zu uns und brachte uns gefüllte Eier mit Osterdekoration angerichtet als Dankeschön. Wir freuten uns wirklich sehr darüber